Wen wir alles erreichen wollen - und mit welch cleveren Mitteln wir das Ziel manchmal verfehlen
von (c) Reinhard Heinrich
Vorrede
Jede Partei ist natürlich die Beste - das kann man auf jedem Wahlplakat lesen - sowie in eigenen und/oder nahestehenden Publikationen. Da sind alle gleich. DIE LINKE macht da keine Ausnahme. Unterschiede hingegen gibt es merkwürdigerweise bei Wahlergebnissen. Da gibt es eigentlich nur Ausnahmen. Jede Partei (fast jede) interpretiert ihre schwindende Akzeptanz mit den unglücklichen Umständen, die zufällig gerade auftraten, als der Wähler sich so falsch entschied. Und dann wird eine Auswertung angesetzt - nach diesen ersten, "in der Kürze der Zeit notwendigerweise unvollständigen" Wertungen und Schlussfolgerungen. Und wenn die genannte "Kürze der Zeit" vorbei ist, der politische Alltag herrscht, dann geschieht es: Das stabile Nichts, das uns über die Legislaturperiode trägt.
Erfolgreiche Parteien wissen das natürlich alles schon - es hat daher keine Zweck, die folgenden Bemerkungen ihnen hier zu verheimlichen. Damit bleibt nur der Schluss: (Politik-)Marketing interessiert kein Schwein.
Was wir über Politik-Marketing wissen sollten
Beim Beschäftigen mit den Grundlagen des Stadtmarketings fällt auf:
Zielgruppen des Stadtmarketings sind (lt. Wikipedia) - in genau dieser Reihenfolge:
- Einwohner einer Stadt. Als Zielgruppe des Stadtmarketings beinhaltet diese die in der Stadt lebenden Bürger sowie potenzielle Bürger.
- Unternehmen und potenziell ansiedlungswillige Unternehmen sind die zweite Zielgruppe.
- Touristen sind als zahlungskräftige Zielgruppe von tragender Bedeutung.
- Verwaltungsangestellte sowie die Stadtmarketingorganisationen stellen die vierte wichtige „interne Zielgruppe“ des Stadtmarketings dar.